Eine Vorschau, was uns in den Museen erwartet
Es Baluard
Wenig Überraschung, dafür viel Vorfreude: Palmas Museum für zeitgenössische Kunst hat bereits Ende November Lust auf das neue Ausstellungsjahr gemacht. Das vom neuen Direktor David Barro ausgetüftelte Programm startet am 31. Januar mit nicht weniger als fünf Projekten gleichzeitig: Unter dem Titel „La ruptura del espacio pictórico“ eröffnet die neu gestaltete Dauerausstellung. Mit einer Schau zum Thema Malerei als Konzeptkunst beginnt zudem der erste Teil einer Trilogie mit dem Namen „Nachleben“. Hinzu kommen noch drei neue Sonderausstellungen von Eugenio Dittborn, Jessica Stockholder sowie José Fiol.
Der nächste Schwung Vernissagen steht im Frühjahr und Sommer an: Ab 29. April können sich die Besucher an einer Installation des deutschen Künstlers Markus Linnenbrink erfreuen. Am 23. Mai beginnt eine Schau des lokalen Künstlers Adrián Martínez, im Juli steht eine Miró-Ausstellung an, die vom Museo Reina Sofía kuratiert wird. Im Herbst geht es mit zwei Ausstellungen weiter: Werke der holländischen Künstlerin Elisa Braem und der brasilianischen Künstlerin Sandra Cinto sind ab dem 19. September zu sehen. Den Abschluss bildet eine Schau des griechischen Künstlers Jannis Kounellis ab dem 28. November.
Casal Solleric
Das Casal Solleric tut es dem Es Baluard gleich und setzt auf einen fulminanten Start im Januar. Lost geht es am 20. Januar mit einem Vernissagen-Trio: Der alljährlichen Schau mit Werken der Finalisten des Premi Ciutat de Palma, „Habitar el conflicto“ von Ela Fidalgo und dem Projekt „Resonancia“ von Kyungwoo Chun, der Tonaufnahmen von Erinnerungen in Lichtkunst verwandelt. Kurz darauf, am 31. Januar, empfängt uns im oberen Stock die Ausstellung „Local“ von Ángela de la Cruz.
Am 22. März gibt es zwei neue Projekte: „Peter Halley en España“, eine Kooperation mit dem Museo Nacional Thyssen-Bornemisza, und „Tic-Tac“ von Joana Cera. Im Anschluss erobern zwei deutsche Künstler die Räume des Casal Solleric: Die für den 29. April angesetzte Schau von Markus Linnenbrink ist eine Koproduktion mit dem Es Baluard. Ab dem 6. Mai soll eine Solo-Ausstellung von Jorinde Voigt im oberen Geschoss Einzug halten.
CaixaForum
Die große Porträt-Ausstellung mit Meisterwerken aus der Sammlung des Museo del Prado hat erst etwas mehr als einen Monat auf dem Buckel. Daher müssen wir uns noch etwas gedulden, bis die nächste Schau im CaixaForum losgeht. Aber das Warten lohnt sich, ganz besonders für Comic-Fans: Ab dem 10. April können Besucher die Ausstellung „Cómic. Sueños e historia“ bestaunen. Sie betrachtet diese Kunstform als Spiegel der Realität und Denkwerkzeug, und umfasst Werke mit einigen der berühmtesten Comicfiguren, wie The Yellow Kid, Tintin oder Flash Gordon. Die international bekannten Helden treten in einen Dialog mit Werken nationaler Autoren.
Nachdem uns der blühende Garten von Hermen Anglada-Camarasa seit 2022 im CaixaForum erfreut hat, gibt es ab dem 4. Juni eine Zugabe: Die Schau „Zuloaga y Anglada-Camarasa: dos visiones de la modernidad“ rückt die Freundschaft zwischen zwei großen Malern des 20. Jahrhunderts in den Mittelpunkt. Das im Herbst startende, neue Programm wird erst später bekannt gegeben.
Museu Fundación Juan March
Drei neue Sonderausstellungen sind bislang im Museu Fundación Juan March geplant. Die erste ist ab dem 18. Februar Zeichnungen und Papier-Arbeiten des spanischen Künstlers José María Yturralde gewidmet. Darauf folgen am 3. Juni eine Schau mit Archivmaterial des Mediziners und Cineasten Alberto Portera und am 17. Juni die Fotografie-Ausstellung „Cristina García Rodero. España oculta.“
Miró-Stifung
Die 2024 neu gestaltete Dauerausstellung „Miró, 1983“ bleibt uns noch bis Jahresende 2025 erhalten. Wie es ab April mit den Sonderausstellungen weitergehen wird, erfahren wir in Kürze: Auf Nachfrage der MZ wird die Miró-Stiftung ihr neues Programm voraussichtlich in der zweiten Januarwoche publik machen.
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